Marcel Gähler

Marcel Gähler in der Galerie Römerapotheke.  In seinen Bildern zeigt der 1969 in Zürich geborene Künstler Marcel Gähler vertraute, oft unspektakuläre Orte, welche vergessen wirken und gewöhnlich übersehen werden. Das Grau in seinen Bildern differenziert sich zu geheimnisvollen Landschaften, die eine zugleich alltägliche wie auch geheimnisvolle Welt schaffen, die den Betrachter zu verführen vermögen. Lichtreflexe verweisen auf das fotografische Ausgangsmaterial, das Marcel Gähler für seine Bilder schafft und verwendet. Zwischen Schnappschuss und verdichtetem kunsthistorischem Verweis verortet, vermögen diese Bilder über ihre spezifische Lichtinszenierung vergessene Erinnerungen heraufzubeschwören. Verdichtung statt Pathos, Intensivität statt grelle Effekte, Stille statt Lärm – Gähler zeichnet mit diesen Mitteln die schmalen Grenzen zwischen Vergänglichkeit und Wirklichkeitsverlust, bekannten kunsthistorische Themen. Seit 2008 hat die Farbe Eingang in die Malerei von Marcel Gähler gefunden. Ganz neu werden nun neben neuen kleinformatigen Zeichnungen und grossen Aquarellen erstmals farbige Arbeiten in Öl auf Leinwand gezeigt. Gählers Sprache findet dabei, so zeigen die 2011 in Berlin, Paris, Brüssel und Zürich stattfindenden Ausstellungen, zunehmend Bewunderung.
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