Gottfried Honegger

Gottfried Honegger (1917) zählt zu den international wichtigsten konkreten Künstlern seiner Generation. Zunächst als erfolgreicher Werbegrafiker in Paris, Zürich und New York tätig, beschloss Honegger Ende der 1950er-Jahre, sich ganz der freien Kunst zu widmen. Sein Interesse an der Gestaltung und ihrer Anwendung im Alltag ist geblieben. Kunst und Leben sollen unmittelbar miteinander verbunden sein. 1987 Zürcher Kunstpreis. Durch den französischen Kultusminister Jack Lang wurde er mit dem "Ordre des Arts et des Lettres" ausgezeichnet, seit 1999 Mitglied der Ehrenlegion.

Max Frisch, mit dem Honegger freundschaftlich verbunden war, widmete ihm sein Theaterstück Triptychon. Mitbegründer der ?Stiftung für Konstruktive und Konkrete Kunst Zürich". Zusammen mit Sybil Albers-Barrier gründete er 1990 in Mouans-Sartoux an der französischen Côte d'Azur den "Espace de l'Art Concret" (Raum der konkreten Kunst), 1997 richtete er dort das Kinderatelier Art, Recherche, Imagination (Kunst, Forschung, Imagination) ein.

Für die Schenkung Donation Albers-Honegger schufen die Architekten Gigon und Guyer dort einen 2004 eingeweihten Museumsbau l'espace de l'Art Concret.

Ausstellungen: 2015 Centre Pompidou, Einzelausstellung, Stiftung Schönthal, ZHdK Zürich. 2012 Helmhaus Zürich, Galerie am Lindenplatz Vaduz. Publikationen: Gottfried Honegger Centre Pompidou (2015), Maler und Plastiker Video (2015), Geheimnis der Geometrie (2007), L'Art, un Credo (2007), Kunst als Bekenntnis, Werkübersicht 1939-2006 (2006), Vom Bild zum Raum (1997), Le vide est plein (1995), Catalogue des Sculptures (1986), Dutzende weitere Publikationen, Filme, Spiele (Le Viseur) usw.

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